Narkosen
Vor jedem operativen Eingriff steht eine gründliche klinische Untersuchung. Bei kranken oder schon älteren Patienten empfehlen wir vorab labordiagnostische und/oder röntgenologische Untersuchungen, um das individuelle Operationsrisiko besser einschätzen zu können.
Bei kleineren operativen Eingriffen (Kastration von Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen) verwenden wir Injektionsnarkosen, die intramuskulär verabreicht werden. Fortgeführt wird die Narkose dann durch eine Inhalationsnarkose.
Bei länger dauernden Operationen und generell bei Operationen beim Hund erhalten die Patienten aus Sicherheitsgründen zuerst einen intravenösen Zugang (Braunüle), über die dann auch das Injektionsnarkosemittel verabreicht wird. Auch hier erfolgt die Fortführung der Narkose durch Inhalation eines Isofluran-Lachgas-Sauerstoffgemisches.
Wir Verwenden zur Narkoseeinleitung keine Narkosegaskäfig, da sich viele Tiere während der Einschlafphase in der Box stark aufregen.
Operationen
Neben häufig anfallenden Operationen wie z. B. Kastrationen bei Katze, Hund und Heimtier sind wir in der Lage, auch die im Folgenden aufgeführten Operationen durchzuführen:
Weichteilchirurgie (Operationen am Harnapparat, Magen, Darm, und anderen Bauchorganen)
Orthopädische Chirurgie wie die operative Versorgung des Kreuzbandrisses, der Patellaluxation sowie der Hüftgelenksdysplasie
Chirurgische Versorgung von Wachstumsstörungen im Unterarmbereich und deren Folgen (Isolierter Proc. anconaeus und coronoideus)
Operative Versorgung von Knochenbrüchen (Plattenosteosynthese, Marknagelung, Fixateur externe)
Rekonstruktive Chirurgie einschließlich Hautlappenplastik
Operationen am Auge (Korrektur von Entropium und Ektropium; die operative Versorgung des Nickhautdrüsenprolaps (Cherry eye) und von Lidrandtumoren; Lidrekonstruktion nach Verletzungen)
Tumorchirurgie